Trockene Zutaten vermengen. Samen aus der halben Vanilleschote auskratzen und zur Butter hinzufügen. Butter in kleinen Stücken in die trockenen Zutaten reiben. 2 Eier ganz unterrühren. Mit der Milch zu einem dickflüssigen Teig mischen. Blaubeeren vorsichtig untermischen. In kleine Papierförmchen (15-16 Stück) abfüllen und bei 170°C anbacken, dann bei 150°C fertigbacken. Dauer ca. 20 Minuten.
Weiche Butter zusammen mit den ausgekratzten Samen der Vanilleschote und dem Zucker und der Prise Salz in der Rührmaschine schaumig aufschlagen. Nacheinander die Eier (ganz) hinzugeben, warten, bis das Gerät die Masse wieder völlig homogen und schaumig geschlagen hat. Die Eier und die Butter emulgieren leichter, wenn man zu Beginn einen EL der Mehlmenge hinzugibt.
Mehl hinzugeben, ein wenig weiterschlagen. Kakaopulver hinzufügen, weiterschlagen. Die Schokostückchen (Würfelchen von einer Kantenlänge von etwa 4mm) unterziehen.
In eine passende Cake-Form geben und bei 200°C Konvektion anbacken, und bei 170°C fertigbacken. Insgesamt ca. 50 Minuten.
Den Zitronensaft mit dem Puderzucker vermischen, damit den Kuchen oben überziehen.
Hinweis
Dieses Rezept verwendet kein Backpulver. Deshalb ist es wichtig, dass die Masse wirklich gründlich aufgeschlagen wird. Der sonst typische Seifengeschmack des Backpulvers läßt sich so umgehen.
Die Maccheroni in leicht gesalzenem Wasser al dente kochen, kalt abschrecken. Dann Zwiebeln, Knoblauch fein würfeln und mit Öl in der Pfanne hellgelb garen. Speck und Kasseler fein würfeln. Grana Padano fein reiben.
Geeignete Auflaufform mit Butter einstreichen, die Zutaten einschichten: lagenweise Teigwaren, Käse, Fleisch, Zwiebeln/Knoblauch. Zuletzt kommt eine Schicht Teigwaren, darauf eine Schicht Käse. Mit ein paar Butterflöckchen belegen.
Die Füllung aus den Eiern, Streuwürze, Muskatnuss, Pfeffer und Milch kräftig verschlagen (z.B. Pürierstab) und die Auflaufform damit auffüllen. Achtung, es muss ein Rand von ca. 2cm übrigbleiben, denn die Masse dehnt sich beim Backen aus.
Zuerst bei 200°C Konvektion (Umluft: 180°C) backen, dann nach einer halben Stunde auf 170°C (Umluft: 160°C) reduzieren. Benötigt insgesamt etwa 75 Minuten. Bei Bedarf oben mit einem Stück Alufolie bedecken, bevor der Auflauf zu stark bräunt.
Mit einem kleinen gemischten Salat und einem Rotwein zu servieren, z.B einem Dôle aus dem Wallis.
Chili (ich verwende eine Habanero oder 4-5 kleine Thai-Chili)
4 Knoblauchzehen
2 Lauchzwiebeln
1 kleines Stück Ingwerwurzel
200g Scampi
2 Eier
1 Prise Streuwürze
wenig Milch
135g Reisnudeln
Nam Pla (nước mắm)
Helle Sojasuace
2 Mini-Salatköpfe (aus Spanien)
Herstellung
Reisnudeln mit kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen und abgießen. 2 Omeletts aus den Eiern der Streuwürze und der Milch herstellen, in Streifen schneiden. Die Chilischoten entkernen, kleinschneiden und im Öl anbraten. Ich verwende extrem scharfe Chilis, man kann auch normale Thai-Chilis nehmen. Ingwer, Knoblauch und das Weiße der Lauchzwiebeln kleinschneiden, ins Erdnußöl hinzugeben. Scampi von der Schale befreien, längs halbieren, hinzugeben. Ebenfalls die ausgekühlten Reisnudeln. Nam Pla (vietnamesisch: nước mắm) nach Geschmack hinzufügen, ebenso 1 EL Sojasauce. Alles braten. Gegen Ende der Garzeit die Omelette-Streifen, das Grüne der Lauchzwiebeln und den in Streifen geschnittenen Salat untermischen.
Am besten mit einem kühlen Bier zu genießen. Als Beilage Kroepoek und Gurkenstreifen servieren.
Hefeteig aus Wasser, Hefe, Zucker, Mehl und Butter (ev. 1 Ei) herstellen.
Die Walnüsse schälen, ca. 20 schöne Hälften beiseite legen, die übrigen in einem Gefrierbeutel zerdrücken. Die Kräuter bei 80°C trocknen, durch ein Sieb reiben.
Salz, Kräuter, Pfeffer, zerdrückte Walnüsse und den feingeschnittenen Speck in den Teig kneten. Den Teig für ca. 20 Std kaltstellen (5°C).
Die Gugelhopfform (aus Blech, Ø22cm) dick mit den 30g Butter einstreichen, und mit den halben Walnüssen belegen. Den Teig rundherum einlegen.
Diesen Teig nochmals mind. 1 Stunde gehen lassen. Dann bei ca. 200°C 1 Stunde backen. Lauwarm zu essen. Ideal dazu ein Elsässer Pinot gris oder ein Riesling.
Bei allen Schmorgerichten ist es sehr wichtig, das Fleisch nicht bei zu hoher Temperatur zu garen. Es gilt, den Punkt vor dem Kochen zu erwischen, es darf höchstens simmern. Deshalb ist eine Zubereitung im Drucktopf mit Temperaturen weit über 100°C ein absolutes „no-go“. Bei Verwendung gewöhnlicher Kochplatten (Massekochplatten oder Ceranfelder) ist es sehr schwierig, die Temperatur unter den erforderlichen 100°C zu halten. Deshalb brate ich alle Komponenten in der Pfanne an, und gebe sie nacheinander in einen passende Pyrex-Schmortopf, den ich anschließend für 2½ oder besser 3 Stunden den Backofen bei höchstens 100°C stelle.
Lange Zeit habe ich das Rezept mit Schweinefleisch zubereitet, so wie es mir ein gebürtiger Ungar in den 70er Jahren beigebracht hat. Inzwischen bin ich auf eine Verbesserung gekommen, dank der Lektüre der „Mampf-Gruppe“ (news://de.rec.mampf). Konni Scheller, seines Zeichens früherer Wirt des Roten Ochsen im fränkischen Forchheim, empfiehlt Rindfleisch von der Wade. Dank des hohen Bindegewebsanteils ergibt sich eine wundervolle Konsistenz und ein hervorragender Geschmack. Es ist wichtig, dass das verwendete Fleisch nicht zu mager ist.
Zutaten
900-1000g Rinderwade (jarret de bœuf)
400g Zwiebeln
3 Zehen Knoblauch
Prise Zucker
2 Gemüse- oder Spitzpaprika
3 kleine Möhren
10-15g Rosenpaprikapulver
Kümmelsamen
250ml Weißwein
Salz, Pfeffer
2 mittlere Kartoffeln
Zubereitung
Rinderwade (jarret de bœuf) ausbeinen, in mundgerechte Würfel schneiden. Das Mark aus dem Knochen drücken, kleinscheiden, auslassen. In diesem Fett das Fleisch anbraten, und in den Schmortopf geben. Den Knochen ebenfalls.
Zwiebeln, nicht zu fein gewürfelt, ebenfalls den kleingescnittenen Knoblauch, mit einer Prise Zucker anbraten, in den Schmortopf geben.
Das Paprikapulver hinzugeben, ebenso die geschnittene Gemüsepaprika, oder auch Spitzpaprika. Je nach Wunsch etwas Kümmelsamen hineingeben .
Möhren schälen, in 10mm dicke Scheiben geschnitten, dazugeben. Salzen, Pfeffern. Als Salz eignet sich am besten das graue, ungereinigte Meersalz.
Mit der Mischung aus halb Weißwein, halb Wasser knapp bedecken, aufkochen. 3 bis 4 Stunden schmoren lassen. Eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit 2 mittelgroße Kartoffeln, in mundgerechte Würfel geschnitten, hinzugeben.
Das Gericht mit grünem Salat und Brot oder Kartoffelknödeln servieren. Ideal dazu ein ungarischer oder österreichischer Rotwein.
100-150ml kräftiger Rotwein, oder Weißwein bei gemischtem Hackfleisch
getrocknete italienische Kräuter
Salz, Pfeffer aus der Mühle, nach Wunsch etwas Sardellenpaste
1 Msp Chilipulver
1 Bund glattblättrige Petersile (Prezzemolo)
Herstellung
Etwas Olivenöl in den Topf geben, feingeschnittene Schalotte + Knoblauch anrösten, Hackfleisch dazugeben, rühren bis es bröselig wird und der Saft verdampft ist.
Aus der Möhre und der Selleriestange eine Brunoise schneiden und hinzugeben. Mit den Dosentomaten und den geschnittenen Strauchtomaten ablöschen, Tomatenpüree unterrühren. Mit Salz, Pfeffer, Kräutern und Chili würzen. Wer will, fügt auch noch etwas Sardellenpaste hinzu.
Mit dem Wein knapp bedecken, und bei langsamer Hitze 3½ bis 4 Std köcheln lassen. Der Sugo darf höchstens leise köcheln. Hin und wieder umrühren, ggf. mit etwas Wein ergänzen, bevor der Sugo zu trocken wird.
Am Ende der Garzeit den kleingeschnittenen Prezzemolo unterrühren.
Mit frischen Bandnudeln zu servieren, und separat frisch geriebenen Parmigiano Reggiano dazu reichen. Idealerweise trinkt man denselben Wein dazu, der bereits im Sugo ist.
Nudeln: 2 Eier, ½ TL Salz und soviel Hartweizengrieß und Hartweizendunst hinzufügen, dass ein fester Nudelteig entsteht. Solange kneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Mit der Nudelmaschine dünne Nudeln herstellen. Diese Portion reicht fü 3 Personen. Die restliche Menge des Sugo lässt sich sehr gut einfrieren.
Alle trockenen Zutaten sowie die kandierten Früchte mischen. Die in kleine Stücke geschnittenen Butter darunter reiben, und zuletzt mit den 2 Eiern einen Teig herstellen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech 10 mm dick ausstreichen. Bei 220°C Konvektion 20 Minuten backen. Noch warm mit einer dickflüssigen Mischung aus Puderzucker und Zitronensaft bestreichen.
Nach dem Erkalten mit einem scharfen Messer Rhomben schneiden.
Pfingsten – Zeit für ein passendes Rezept. Laut der biblischen Apostelgeschichte fand die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu am jüdischen Wochenfest statt. Deshalb wurde im Christentum Schawuot (hebr. שבועות für „Wochen“) zum Pfingstfest. Traditionellerweise wird an Schawuot eine Quarktorte aufgetischt. Hier ist sie:
Zutaten (Teig)
100g Butter
200g Mehl
50g Zucker
geriebene Zeste von ½ Zitrone (möglichst ungespritzt)
Prise Salz
1 Ei
Zutaten (Füllung)
500g Magerquark
250g Sauerrahm (crème fraîche)
60g Butter (geschmolzen)
60g Mehl
125g Zucker
60g Rosinen (Weinbeeren)
4 Eier
Herstellung
Trockene Zutaten mischen, kleingeschnittenene kalte Butter mit den Fingern darunterreiben, mit einem Ei zu einem Mürbeteig zusammenfügen. Den Teig eine halbe Stunde ruhen lassen.
Für die Füllung die Zutaten mischen, die Eier teilen und den Eiweiß zu Schnee schlagen, welcher zuletzt untergehoben wird.
Eine Ø 26cm-Form buttern, mit ½ des Teigs den Boden auslegen, mir der anderen Hälfte einen Rand herstellen. Füllung hineingeben Bei 180°C (Umluft) anbacken, dann bei 160°C fertigbacken. Dauer knapp 60 Minuten.
50g fruits confits oder gehackte, kandierte Kirschen
250g Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630
11g Backpulver
ca. 100ml italienischer Brandy
Herstellung
Weiche Butter (mit Zitronenzeste und Vanillemark) zusammen mit dem Zucker in der Rührmaschine schaumig aufschlagen. Nacheinander die Eigelb hinzugeben, warten, bis das Gerät die Masse wieder völlig homogen und schaumig geschlagen hat. Backpulver im Mehl vermischen. Das Mehl abwechselnd mit dem Brandy unter die Masse arbeiten. Die Weinbeeren und die kandierten Früchte daruntermischen. Den mit einer Prise Salz steifgeschlagenen Eischnee unterheben, und das Ganze in eine passende Cake-Form geben.
Bei 200°C (Konvektion) 15 Minuten anbacken, und bei 175°C fertigbacken. Insgesamt ca. 60 Minuten. Bei der Verwendung von Dinkelmehl bäckt man die letzten 15 Minuten nur bei 150°C, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
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